Unser Wohlfühlhaus

Neues Zuhause

Zuerst will ich euch zeigen, wie wir hier leben. Unser Wohlfühlhaus in Niedersachsen haben wir im Internet gefunden. Das war nicht einfach, da Covid 19 zu diesem Zeitpunkt alles beherrschte. Es war aber auch genau in der Zeit, in welcher Immobilien extrem günstig zu haben waren. Das kam uns natürlich sehr gelegen, denn wir waren fest entschlossen aus dem Rheingau/Taunuskreis wegzuziehen. Warum und wieso erzähle ich euch später.

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Auswandern nach Niedersachsen

In unserem gemeinsamen Leben hatten wir schon fünf mal die Gelegenheit auszuwandern. Aber dazu kam es letztendlich nie. Jedoch jetzt mit 70 Jahren sind wir "ausgewandert" vom schönen Rheingau in den hohen Norden bei Cuxhaven. Die Vorbereitung benötigte schon etwas Zeit und genaue Planung. Nachdem der Käufer für unser bisheriges 2-Familien-Haus gefunden war, machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Im Internet suchten wir unser Traumhaus und besichtigten einige Häuser. 3 kamen in die engere Auswahl: ein Haus in Namborn im Saarland, eines in Lothringen an der deutsch-französischen Grenze und eines in Niedersachsen an der Küste. Entschieden haben wir uns nach einer Blitzbesichtigung für das jetzige Haus im Landkreis Cuxhaven. Der Umzug mit der Wiesbadener Umzugsfirma Siegel verlief reibungslos, ebenso die Notariatsangelegenheiten. Danach konnten wir loslegen mit teilweise noch entrümpeln, renovieren usw., einfach ein kompletter Neuanfang. Zu dem Zeitpunkt fühlte sich die Wohnsituation einfach nur nach Urlaub an, sogar heute  und das noch nach 4 Jahren. 

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Der Sichtschutzzaun:

Da der schöne Garten doch recht einsichtig ist, haben wir uns für einen Sichtschutzzaun entschieden. Wir mussten einige schlechte Erfahrungen machen, bevor wir uns entschieden haben, den Zaun selbst zu bauen.

Den erfahrenen Landschaftsgärtner, den wir beauftragt hatten, hat uns vor Ort zuerst gut beraten, bekam von uns den Auftrag, hat aber nie mit der Arbeit angefangen. Zuerst hielt er mit  uns per Mails Kontakt, aber nur um uns immer wieder zu vertrösten. Es sei kein Material einzukaufen, aufgrund von Holzmangel und der Lieferkapazitäten. Nach 2 Monaten war unsere Geduld am Ende, wir stornierten den Auftrag. Dies bedauerte der Landschaftsgärtner, der auch hier vor Ort in einem bekannten Baumarkt arbeitet, nicht. 

Im zweiten Anlauf ließen wir eine Firma für Landwirtschaftsbau (Anzeige in der Lokalzeitung Cuxhaven) kommen. die Besprechung verlief gut, allerdings sehr hohe Kosten, aber es wurde sofortiger Arbeitsbeginn garantiert. Allerdings verlangte der Vorarbeiter einen sofortigen Vorschuss: ein 4stelliger Betrag, den man vernünftigerweise nicht zu Hause hat. Am nächsten Tag holten wir dann die Summe von der Bank und warteten auf den Gärtner, der sich schon am frühen Morgen bei uns telefonisch erkundigt hatte, ob wir jetzt das Geld für ihn hätten. Später kamen zwei nicht vertrauenswürdig aussehende Männer und fragten nach dem Geld, das wir dem Vorarbeiter versprochen hätten. Als ich wissen wollte, wer sie überhaupt seien, sagte der eine, er wäre der Vater und er wolle jetzt das Geld für seinen Sohn holen. Ohne sich auszuweisen, ohne Quittung, einfach so bar auf die Hand. Also wir haben die beiden einfach weggeschickt, so macht man eine Geschäfte. Sie haben dann auch schimpfend das Grundstück verlassen. Diese Leute haben sich nie wieder bei uns gemeldet. Ich denke, das waren waschechte Betrüger.

Daraufhin beschlossen wir, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Mein Mann bestellte im Internet das Material. Da er handwerklich wirklich alles kann, haben wir den Zaunbau selbst in die Hand genommen. Und erfolgreich! 40 m lang, schöne Holzelemente 1,80 x 1,80, mit Sturmanker versehen. Der Zaun hat auch schon manchen heftigen Nordseesturm heil überstanden. Die Arbeit ging schnell und unkompliziert, hat sogar Spaß gemacht. 

 

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